Bilder gegen das Vergessen – Erinnerung im Dokumentar- und Animationsfilm

©DOK Leipzig
Datum
24.04. Freitag
Uhrzeit
und 25.04. Samstag um 20:00
Ort
Kino „Awrora“, Newski Prospekt 60
Eintritt
Vorverkauf: 150 Rub., Abendkasse: 200 Rub.
Veranstalter
Freistaat Sachsen in Kooperation mit DOK Leipzig und Goethe-Institut St. Petersburg
Kontakt
Alexandr Markow, cinemarkov@gmail.com
Sprache
Russisch, Deutsch
Altersfreigabe
18+

Filmvorführung mit Publikumsdiskussion

Welche Bilder von den großen Umbrüchen, die Osteuropa in den letzten Jahrzehnten geprägt haben, werden in unserem Gedächtnis bleiben? Da wo es keine Bilder gibt, droht Geschichte zu verschwinden. DOK Leipzig, das Internationale Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm, das älteste und eines der wichtigsten seiner Art weltweit, präsentiert vier Filme, die subtile Gegenentwürfe liefern, indem sie Bilder durch Erinnerungsprozesse wieder sichtbar machen. Dabei wird, wie in „Die chthonische Stadt“ und „Micki“, das Dokumentarische mit Animationen verflochten und so die Grenzen des Genres ausgelotet. Eine Reise in die Ukraine unternimmt Tamara Trampe, um in „Meine Mutter, ein Krieg und ich“ das Schicksal ihrer Mutter nachzuvollziehen. „Striche ziehen“ von Gerd Kroske ist eine Geschichte über Schuld und Vergebung, angesiedelt im Punker-Milieu der 80er Jahre. Es ist der eigene Bruder, der verrät. Im Rahmen des Projekts werden Workshops für Studierende stattfinden, die in Zusammenarbeit mit der Universität für Film und Fernsehen St. Petersburg organisiert werden.